Moxibustion

Eine Erweiterung der Akupunkturbehandlung stellt die Moxatherapie oder Moxibustion dar, welche besonders bei Schmerzen im Rahmen rheumatischer Erkrankungen gerne angewendet wird. Bei der Moxibustion wird getrockneter Beifuss verwendet, der entweder zu Zigarren oder sogenannten Moxakegeln verarbeitet wird. Die angezündete Moxa-Zigarre wird in einem Abstand von 3-6 cm über den ausgewählten Akupunkturpunkt gehalten, wodurch sich der Akupunkturpunkt erwärmt und angeregt werden kann. Die Beifuss-Kegel können mit einer entsprechenden Unterlage (z.B. ein Stück Ingwer oder Knoblauch) direkt auf den Akupunkturpunkt gelegt und angezündet werden. Die dadurch erzeugte Wärme kann besonders gut in die Tiefe des Körpers eindringen, wodurch Qi und Blut gestärkt und deren Zirkulation im Körper gefördert werden (Xinnong C 1987). Die Blasenbildung durch das Verbrennen von Moxakegeln wird meist vermieden, ist aber in seltenen Fällen auch einmal erwünscht.

Eine weitere Möglichkeit ist die Kombination von Moxibustion und Akupunktur. Dabei wird eine Moxakugel am Griff der platzierten Nadel angebracht und angezündet. Dadurch wird die Nadel erwärmt und die Wärme kann direkt in die Tiefe geleitet werden. Ebenfalls in China sehr beliebt sind die Moxa-Kästchen. Diese Holzkästchen werden mit offener Seite nach unten auf eine entsprechende Körperstelle gelegt. Im Innern des Kästchen wird das Moxakraut auf ein feines Gitter gelegt und dort angezündet. Die Wärme kann sich so gut über ein grösseres Gebiet und mehrere Punkte ausbreiten  (Bär A., Angst F., Li Y., Aeschlimann A. Traditionelle Chinesische Medizin, Haug Verlag 2004 S.44-45).

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Li Yiming
Prof. Dr. tcm univ. Dr. med. – Medizinische Leitung
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