Diabetes aus Sicht der TCM

DIABETES IN DER SCHULMEDIZIN UND IN DER TRADITIONELL CHINESISCHEN MEDIZIN

 

Diabetes aus Sicht der Schulmedizin

Diabetes oder Zuckerkrankheit genannt ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten. Das Wort an sich beschreibt das Hauptsymptom – die Ausscheidung von Zucker im Urin. Leitbefund ist die Überzuckerung des Blutes (Hyperglykämie).

Diabetes aus Sicht der TCM

Milz und Magen sind in der Traditionellen Chinesischem Medizin (TCM) für die Verdauung zuständig – sie wiederspiegeln unsere Mitte. Von unserer Nahrung hängt die Qualität unseres Blutes und Energie ab. Durch falsche Essgewohnheiten werden die Milz und der Magen geschwächt – das Qi der Milz kann die Nahrung nicht mehr richtig umwandeln und es bildet sich Feuchtigkeit im Körper. Diese Feuchtigkeitsablagerungen werden als Hauptgrund für Übergewicht angesehen. Die Feuchtigkeitsablagerungen werden als Hauptgrund für Übergewicht angesehen. Die Chinesische Medizin kann helfen Ihre Mitte zu stärken und Feuchtigkeit auszuleiten.

Unterer Diabetes (Nierenfeuer)

  • Häufiges Urinieren, trüber Urin
  • Fortschreitender Gewichtsverlust
  • Benommenheit, verschwommenes Sehen
  • Empfindlicher Rücken
  • Manchmal Geschwüre oder Hautjucken, vaginaler Juckreiz
  • Der Funktionskreis «Niere» ist der Speicher des echten Yin. Ist das Nieren Yin erschöpft, ist die Speicherfunktion beeinträchtigt und es kommt zu erhöhten Harnabgang.

Mittlerer Diabetes (Magenfeuer)

  • Grosser Appetit und übermässiges Essen
  • Magerer Körper
  • Verstopfung
  • Durch die Erschöpfung der Körpersäfte und der Hitze im Darm kommt es zur extrem schnellen Verdauung und zu Hungergefühl.

Oberer Diabetes (Lungenfeuer)

  • Grosser Durst, grosse Wassermengen
  • Trockener Mund und Kehle
  • Häufige Miktion mit viel Harn
  • Durch die Hitze in Lunge und Magen kommt es zur Erschöpfung vom Lungen-Yin. Die Körpersäfte können dadurch nicht mehr verteilt werden und es entsteht ein erhöhter Wasserbedarf.

GESUNDHEITSSELBSTMANAGEMENT

Was wir Ihnen empfehlen:

  • Regelmässige Konsultationen beim Hausarzt und/oder einem Spezialisten zur Kontrolle der Blutzuckerwerte um Insulinmengen/ Medikamentendosis Gegebenenfalls zu reduzieren.
  • Bauchnabel sowie den Punkt am Rücken, der vis à vis vom Bauchnabel liegt immer warm halten.
  • Dieser Punkt wir das «Tor des Lebens» genannt, zwischen diesem Punkt und dem Bauchnabel wird unser Qi gespeichert.
  • Nahrungsmittel sollten vor dem Schlucken 36x gekaut werden.
  • Ernährungsberatung nach den 5 Elementen und die Nahrungsmittel gemäss Empfehlung des Experten anpassen.
  • Bauchmassage: Im Uhrzeigersinn, vom Bauchnabel beginnend nach aussen massieren bis Wärme empfunden wird. Dabei nicht zu viel Druck ausüben.
  • Stehübung: Abwechselnd auf dem linken und dem rechten Bein balancieren.
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